OLED-Laptop-Test 2024: 13 Notebooks mit Top-Bildschirmen im Vergleich (2024)

Eines der wichtigsten Bauteile von Notebooks ist das Display. Denn das Gerät kann noch so toll ausgestattet sein und noch so schnell arbeiten: Erscheint auf dem Bildschirm nur ein matschiges Etwas, machen Arbeit, Surfen, Shoppen und Filmegucken nur wenig Spaß. Deshalb rüsten die Notebook-Hersteller seit einigen Jahren Laptops mit OLED-Displays aus. Der Vorteil: Diese Bildschirme überzeugen meist mit satter Schwarzwiedergabe, brillanter Farbdarstellung und einer bei Bedarf hohen Helligkeit.

Testsieger: HP Spectre x360 16 2024

Das schicke HP Spectre x360 2024 in der hier geprüften Variante 16-aa0074ng ist toll verarbeitet, gut ausgestattet, hat ein Top-Display und arbeitet dank moderner Core-Ultra-7-155H-CPU zackig. Wer die Helligkeit zudem nicht auf Maximum stellt, kann mit dem zum Testzeitpunkt 1.899 Euro teuren HP locker einen Tag inklusive zweier Überstunden arbeiten. Mit diesen Qualitäten rangiert das HP Spectre x360 2024 aktuell zurecht auf dem ersten Platz unter allen geprüften Convertible-Notebooks der Bestenliste. Den vollständigen

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Preistipp: Acer Swift Go 14 (SFG14-71-582W)

Das Acer Swift 3 Go 14 (Preis zum Testzeitpunkt: 1.050 Euro) überzeugt mit kompakter wie leichter Bauweise, hellem OLED-Display, hohem Arbeitstempo und langer Akkulaufzeit. Leider lässt sich das Gerät nicht aufrüsten. Trotzdem ist es eine gute Wahl für Nutzer, die ein leichtes und leistungsfähiges Notebook für unterwegs suchen. Den vollständigen

So testet COMPUTER BILD OLED-Laptops

Egal, ob Convertible, Ultrabook oder Laptop: COMPUTER BILD prüft all diese Notebook-Kategorien nach dem gleichen, aufwendigen Testverfahren. Zu den wichtigsten Punkten zählen:

Das Testlabor misst das Arbeitstempo mit aufwendigen Prüfprogrammen. Die ermitteln die Geschwindigkeiten bei Office-Arbeiten, Internet-Aufgaben, Foto-, Video- und 3D-Bearbeitungen – darunter mit dem Benchmark-Test PC Mark 10.

COMPUTER BILD misst und bewertet die Bildqualität der Displays genauso wie bei Monitoren. Kontrast, Helligkeit und Farbtreue bleiben wichtige Prüfpunkte, darüber hinaus ermitteln die Tester die sRGB- und DCI-P3-Farbraumabdeckung – wichtig für die farbgenaue Bearbeitung von Fotos, Grafiken und Videos.

USB 4, Thunderbolt 4 – das sind nur zwei der neuen Anschlussnormen. Die Redaktion bewertet aber nicht nur, ob und wie viele Anschlüsse vorhanden sind, sondern auch ihre Qualität – darunter die Übertragungsgeschwindigkeit.

Immer mehr Notebooks sind mit LTE, 5G oder dem kommenden WLAN-Standard Wifi 6E ausgestattet – auch diese Übertragungsstandards fließen in die Bewertung ein.

Fingerprint-Sensor, Gesichtserkennung, Venenscanner – auch die Zugangssperren nutzen immer ausgefeiltere Techniken, die COMPUTER BILD nun separat erfasst und bewertet.

OLED-Notebooks im Test: Viele Vorteile …

Aber warum eigentlich ein OLED-Notebook? "OLED" steht für "Organic Light Emitting Diode". Eine Diode dieser Art besitzt einen kohlenstoffhaltigen Film. Legt man an sie eine elektrische Spannung, leuchtet sie. Vorteil: Im Gegensatz zu den bei Notebooks häufig verwendeten TN- oder IPS-Bildschirmen benötigen OLED-Displays keine Hintergrundbeleuchtung. Aus diesem Grund versprechen sie in der Praxis vielerlei Vorteile:

… auch bei den Testkandidaten

Doch das ist nur der Wunschzettel. Wie sieht es in der Praxis aus? Um es vorwegzunehmen: noch viel besser. Alle Testkandidaten boten im Test eine satte Schwarz­wiedergabe und einen extrem hohen Kontrast. Im Übrigen zeigten die sieben geprüften Notebooks Bilder mit wahrlich brillanten und nahezu originalgetreuen Farben. Mehr noch: Alle Prüflinge gaben sogar die für Fotografen, Grafiker und Filmer erweiterten Farbräume sRGB und DCI-P3 wieder – und das beinahe durchgängig zu fast 100 Prozent. Außerdem boten die Testkandidaten mit einer Ausnahme auf Wunsch richtig viel Helligkeit: Bis auf einen Testkandidaten kratzten alle Prüflinge an der Marke von 600 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) – oder boten sogar noch mehr. So können Nutzerinnen und Nutzer mit den Geräten auch bei Sonne problemlos draußen arbeiten. Nur das Samsung Galaxy Book 2 Pro 360 15 scherte aus und war mit 405 Candela pro Quadratmeter relativ dunkel – aber immer noch heller als die meisten Notebooks mit einem TN- oder IPS-Display.

LG Gram SuperSlim: Extrem dünn und leicht

Das LG Gram SuperSlim (2023) macht seinem Namen alle Ehre: Es ist mit nur 11 Millimetern extrem dünn und mit 990 Gramm auch sehr leicht für ein klassisches 15-Zoll-Notebook. Und der Bildschirm ist eine Wucht: Wie viele andere OLED-Notebooks überzeugte auch das LG Gram SuperSlim (Preis zum Testzeitpunkt: 1.749 Euro) mit einem sehr hohen Kontrast, sehr viel Helligkeit (603 Candela pro Quadratmeter) und einer brillanten wie fast originalgetreuen Farbwiedergabe. Zudem war das Arbeitstempo im Test hoch, die Akkulaufzeit mit über siebeneinhalb Stunden sehr lang. Schade: Der Arbeitsspeicher ist fest verlötet und lässt sich daher nicht aufrüsten. Immerhin bietet es einen zusätzlichen Steckplatz, in dem sich ein zweite SSD nachrüsten lässt – das ist nicht selbstverständlich für ein derart dünnes Notebook.

Ein Top-Bildschirm ist nicht alles

Klar, ein gutes Display ist wichtig. Doch ein Notebook muss auch viel Power haben. Gar nicht so leicht, beides zu einem vertretbaren Preis zu liefern, denn ein OLED ist ein dicker Posten in der Kalkulation. Sparen die Hersteller also an anderer Stelle? Das sollte mindestens drinstecken:

Kein Schleicher dabei

Auf dem Papier sieht das alles ganz gut aus. Aber wie flink sind die Testkandidaten wirklich? Schließlich dürfen Käufer für um die 1.000 Euro heute ein schnelles Notebook erwarten. Und das bekommen sie auch: Die Prüflinge entpuppten sich im Test als richtig flinke Arbeiter: Internet- und Office-Aufgaben erledigten sie mit links. Beeindruckender sind natürlich gute Leistungen beim Erstellen von Grafiken mit mehreren Ebenen, beim Bearbeiten von Fotos mit 3D-Effekten und beim Videoschnitt. Und hier gab es in den Prüfungen drastische Tempounterschiede: So absolvierte das Acer Swift 3 diese Teilprüfungen als mit Abstand schnellstes Notebook im Test, während das Asus ZenBook Flip 13 deutlich hinterherhinkte (Tempovergleich weiter unten). Aber zwischen den beiden Notebooks liegt auch eine Preisdifferenz von mehr als 200 Euro. Insgesamt gab es in diesem Test aber nicht eine lahme Ente – alle absolvierten die Tempoprüfungen mit Internet und Office sowie mit Foto- und Videobearbeitungen sehr fix. Und wie bereits erwähnt, zeigte der Test, dass die beiden Asus-Notebooks und das Samsung noch deutlich flinker arbeiten könnten, wenn die langsame SSD den Prozessor nicht bremsen würde.

Asus ZenBook Flip 13 UX363EA: Top-Akkulaufzeit

Das Asus ZenBook Flip 13 (Preis zum Testzeitpunkt: 1.000 Euro) ist ein Convertible im kompakten 13-Zoll-Format mit einem tollen OLED-Display. Fotos und Videos zeigte es im Test mit brillanten Farben und auf Wunsch mit sehr viel Kontrast. Das Beste: Galten vor nicht allzu langer Zeit OLED-Displays als Stromfresser, ist das nun Geschichte: Das Asus ZenBook Flip 13 bot eine mit neuneinhalb Stunden sehr lange Akkulaufzeit. Den vollständigen

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Saugen OLED-Displays Akkus leer?

Das Asus ZenBook Flip 13 punktete bei der Ausdauer: Der Core-i5-Prozessor und das Display des Notebooks gingen so sparsam mit der Energie um, dass es mehr als neuneinhalb Stunden ohne Steckdose auskam – genug Strom für einen vollen Arbeitstag. Das Asus gehört damit zu den ausdauerstärksten Notebooks, die COMPUTER BILD jemals getestet hat. Und darüber waren die Redakteure durchaus verblüfft, weil OLED-Notebooks noch vor zwei, drei Jahren ein gravierendes Manko anhaftete: Sie zeichneten sich nicht nur durch eine tolle Bildwiedergabe, sondern auch durch einen riesigen Energiebedarf aus. Aber nicht jedes OLED-Notebook ist so ein Akku-Künstler wie das Asus ZenBook Flip 13, wie der Test zeigte: So schaffte das HP Pavilion Plus 14 gerade einmal etwas mehr als ein Drittel der Akkulaufzeit des ZenBook, nämlich mickrige dreieinhalb Stunden. Damit war es das Schlusslicht in den Akkuprüfungen.

Ein Testfeld voller Leisetreter

Ein Notebook sollte nicht nur ausdauernd, sondern auch leise arbeiten. Die gute Nachricht: Kein Prüfling nervte die Experten mit laut brüllenden Lüftern. Alle arbeiteten im Test angenehm leise. Nur beim Asus Vivobook Pro 14X waren die Lüfter unter Volllast zu hören – aber nur in sehr ruhiger Umgebung.

HP Pavilion Plus 14: MIT RTX 2050

Dank Core-i7-CPU und separatem Grafik-Chip war das HP Pavilion Plus 14 (Preis zum Testzeitpunkt: 1.500 Euro) richtig schnell im Test. Es eignet sich sogar fürs Zocken einfacher Spiele. Und das Display war eines der besten: Es bietet eine hohe Farbtreue, viel Kontrast, eine große Helligkeit und vor allem eine sehr geringe Helligkeitsabweichung übers Panel. Beim Akku enttäuschte das HP Pavilion Plus 14 aber mit einer geringen Ausdauer (3:30 Stunden). Den vollständigen

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Nur ein Gerät aufrüstbar

Weniger positiv fiel der Check der Aufrüstmöglichkeiten aus: Bei sechs Testkandidaten sind schlichtweg keine vorhanden. So lässt sich nur ins Acer Swift 3 eine zweite SSD einbauen (siehe Detailfoto vom geöffneten Swift 3 weiter oben). Bei drei weiteren Prüflingen können Nutzerinnen und Nutzer immerhin die vorhandene SSD gegen ein Modell mit mehr Speicher tauschen, beim HP Envy x360 13 und beim Samsung geht aber nicht einmal das. Was alle sieben Testkandidaten eint: Die Arbeitsspeicher sind fest auf der Hauptplatine verlötet, sie lassen sich daher weder um- noch aufrüsten. Vor dem Kauf gilt also zu prüfen, ob der Arbeitsspeicher im gewünschten Notebook wirklich für alle Aufgaben reicht.

Samsung Galaxy Book 3 Pro 360: Top-Convertible

Das Samsung Galaxy Book 3 Pro 360 ist nicht günstig, aber top. Der 16-Zoll-Laptop ist leicht, schnell, leise und mit neuneinhalb Stunden Akkulaufzeit sehr ausdauernd. Dazu gibt es ein scharfes Display mit eingebautem Touchscreen und Stiftbedienung. Den vollständigen

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Wandelbare Multitalente

Darüber hinaus müssen sich die Kaufinteressierten Gedanken machen, wie sie das Notebook nutzen wollen. Im Test befanden sich drei klassische Notebooks, aber auch vier vielseitig einsetzbare

, die sich mit ihrem drehbaren Display je nach Aufgabe vom Notebook zum Tablet und wieder zurückverwandeln lassen (Lenovo Yoga 7 14 (2022), Asus ZenBook Flip 13, Samsung Galaxy Book 2 Pro 360 15 und HP Envy x360 13). Folgende Varianten sind möglich:

Asus Vivobook Pro 14X: Für Spiele geeignet

Das Asus Vivobook Pro 14X (Preis zum Testzeitpunkt: 1.400 Euro) war richtig schnell im Test. Sein Tempo-Geheimnis: Es hat einen separaten Grafikchip (RTX 3050) und eignet sich so auch fürs Spielen nicht allzu aufwendiger Games. Das tolle OLED-Display bot eine hohe Farbtreue, extrem viel Kontrast und auf Wunsch viel Helligkeit. Und die Ausstattung ist vollzählig. Wenn es etwas zu Meckern gibt, dann sind es die in ruhiger Umgebung unter Volllast hörbaren Lüfter. Den vollständigen

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OLED-Notebooks im Test: Fazit

Das HP Spectre x360 2024 ist kein Schnäppchen, aber auch erstklassig. Der 16-Zoll-Laptop ist leicht, schnell, leise und mit siebeneinhalb Stunden Akkulaufzeit ausdauernd. Dazu gibt es ein scharfes, knackiges OLED-Display mit eingebautem Touchscreen und Stiftbedienung. Mit diesen Qualitäten erobert es Platz 1 der besten OLED-Laptops. Das HP Spectre x360 2024 ist Ihnen mit 1.899 Euro zu teuer? Dann greifen Sie zum 1.050 Euro teuren Preistipp Acer Swift 3 Go 14. Es überzeugte im Test mit kompakter wie leichter Bauweise, hellem OLED-Display, hohem Arbeitstempo und langer Akkulaufzeit.

Die besten OLED-Laptops im Vergleich

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